Unser zweites Kind hat unser eingespieltes Familienmobilé ganz schön durcheinander gerüttelt.Wie soll es nur weiter gehen? Mit meinem Arbeitswunsch. Mit uns als Familie.

Was mein Kind mich täglich lehrt

Unser Baby ist nun ein halbes Jahr alt. In den letzten Wochen konnte ich etwas Wichtiges fürs Leben von ihm lernen. Unsere Kinder zeigen uns so oft, wo der Weg ist. Was uns gut tut. Wo es hakt. Unser Baby begann mit 5 Monaten zu greifen. Nach Dingen, nach sich selbst. Es lernte sich zu begreifen, wo es beginnt, wo es aufhört. Wo seine Grenzen sind.

Dabei war es schnell frustriert. Oh wie hat es geschimpft, wenn die Hände nicht auf und zu gingen, wie es sich das wünschte. Es lies seiner Frustration freien Lauf. Es tat seinen Ärger kund und verlangte nach Trost. Und so hielten wir es. Beruhigten es und erklärten in sanftem Ton:

Du musst das noch nicht können. Verlang nicht zuviel von dir. Du wirst das schaffen. Du machst das so toll.

Hörst du das? Lies diese vier Sätze nochmal. Aber diesmal, als würdest du zu dir selbst sprechen. Und?

Akzeptanz und neue Wege

Ist das nicht schön. Sich das einmal selbst zu sagen, was du deinem Kind im Trost flüsterst, während du es in den Armen wiegst? Es ist wie, sich selbst in den Arm nehmen. Tröste dich und sag dir selbst:

Ich bin genug. Ich bin sowas von genug!

Ich muss nicht mehr sein, als ich bin. Ich muss nicht schneller sein, als ich bin. Ich bin genau richtig, wie ich bin. Genau das hat mich mein Kind mit seinem Entwicklungsschritt gelehrt. Akzeptanz, still stehen im Moment der Frustration. Den Gefühlen Platz geben. Und erst dann, wenn du dir erlaubst sie zu fühlen, erst dann bist du frei für die Annahme und offen für neue Wege.

In meiner Blogparade über unseren #WunschFamilienAlltag beschrieb ich mein Dilemma. Dass ich gerne arbeiten wolle, trotz oder mit meinen Kindern. Auch wenn sie noch klein sind. Dass ich mir für uns alle einen leichteren Alltag wünsche.

Raus aus unserem Nest – Rein in eine ungewisse Freiheit

Wir haben entschlossen, dass wir uns mehr Zeit geben wollen. Mehr Zeit als Familie. Es treibt uns raus aus unserem Alltag. Raus aus unserer Komfortzone. Nach Südeuropa mit unserem selbst ausgebauten Camper. In die alte Heimat.

Reisen mit Baby und Kleinkind? So ganz autark, ohne zuverlässige Strom- und Wasserquelle? Das bedeutet, sich völlig einzulassen. Ganz offen und frei zu sein, für was auch immer kommen wird. Wenn ihr uns begleiten wollt, schaut auf meinem Instagram Account vorbei. Dort werde ich sicher Fotos und Storys hochladen. Außerdem plane ich, zu schreiben, aber nicht nur für Frau Birnbaum und der Tellerrand.

Dieses Blog ist aus seinen Kinderschuhen hinaus gewachsen. Ich habe eine neue Schugröße bzw. ich erkenne sie endlich an 😉

Bleibt auf dem Laufenden und tragt euch in meinen Newsletter ein, bzw. schaut auf Instagram oder Facebook vorbei <3

Wünschst du dir auch einen leichteren Familienalltag? Suchst du Wege, wie du euer Familienleben in Selbstverantwortung gestalten kannst? Dann schreib mir gern unter kontakt@fraubirnbaum.com. In naher Zukunft wird es hierzu von mir noch ein weiteres tolles Projekt mit vielen Angeboten geben. Bleib dran und pass auf dich auf!

Jana*

2 Kommentare

  1. Veröffentlich von Katha am Juli 31, 2017 um 7:10 am

    Liebe Frau Birnbaum,
    ich verstehe dich so gut! Ich bin gerade in der gleichen Identitätskrise. Mein zweites Kind ist ebenfalls 6 Monate alt. Ich würde mir wünschen, den gleichen Weg zu gehen wie du. Mein Mann ist hier, wo wir wohnen, aber sehr verwurzelt. Also, was tun? Meine Gedanken kreisen um eine Auszeit, um einen Ruhepol, um eine Flucht vor dem grauen Alltag. Ich bewundere euren Mut und eure Entschlossenheit und bin gespannt, was noch kommt 😉
    Liebe Grüße,
    Katharina

  2. Veröffentlich von Lena am August 1, 2017 um 1:10 pm

    ein leichterer Familienalltag wäre schön… derzeit noch unmöglich; wir müssen sparen, für die große Reise! in 13 Monaten geht es für uns ein Jahr auf Weltreise, mal sehen, was danach kommt; wieder in den Trott? Oder was ganz anderes? Wir werden sehen, aber ich hoffe für uns alle, dass uns die Reise die Zeit gibt in uns zu gehen und herauszufinden, wie es weiter gehen soll.. im besten Fall gehts danach so weiter wie wir wollen, und nicht wie wir müssen 🙂

    Ich hab Instagram gefühlt. Liebe Grüße von Lena von http://www.fouronaworldtrip.com

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